pro-KMU:Session
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pro-KMU.net hat sich zum Ziel gesetzt, die Anliegen, welche KMU aktuell stark beschäftigen ins Parlament und zur Umsetzung zu bringen. Dazu hat pro-KMU.net die pro-KMU:Session geschaffen. 2023 haben Mitglieder und Interessierte sich zwei Mal getroffen. Der Vorstand hat die Resultate aufbereitet und in Basel-Stadt zwei politische Vorstösse initiiert. Eine schriftliche Anfrage wurde 2024 vom Regierungsrat beantwortet. Der Anzug ist bei der Regierung noch in Bearbeitung.
Schriftliche Anfrage betreffend "KMU-Strategie" im Kanton Basel-Stadt
Kurze Zusammenfassung der Antworten zur schriftlichen Anfrage Philip Karger betreffend „KMU-Strategie» im Kanton BS“ Frage: Gibt es eine branchenunabhängige kantonale Strategie zur Unterstützung und Förderung von KMU? Die Regierung weicht einer direkten Antwort aus und erklärt dafür, dass der Kanton BS zu den wettbewerbsfähigsten Kantonen der Schweiz gehört. Zusätzlich zählt die Regierung auf, was sie alles für KMUs tun. Frage: Gibt es Erhebungen über die Zu- und Abwanderung von KMU in Basel-Stadt? Antwort der Regierung: Die Anzahl Firmengründungen und der Bestand aktiver Unternehmen sind steigend. Der grösste Teil sind KMU. Der Bestand an aktiven KMU hat in Basel-Stadt zwischen 2013 und 2021 um 888 (+6.3%) zugenommen und liegt derzeit bei 15'035. Die Nettozuwanderung aus anderen Kantonen nehme zu. Frage: Wenn keine Förderung der Standortattraktivität für KMU geplant ist, rechnet der Kanton mit weiteren Abwanderungen von Firmen und was denkt er hat das für Auswirkungen auf die Wirtschaft des Kantons? Die Regierung verweist auf die Nettozuwanderung der KMU und sieht keine Notwendigkeit für eine Förderung. Frage: Wenn eine Unterstützung und Förderung von KMU besteht oder geplant ist, wie gestaltet sich diese kurz-, mittel- und langfristig? Die Regierung verweist auf die gute Situation für KMU im Kanton und darauf alle Änderungen im Standortfördergesetz einer Regulierungsfolgeabschätzung (RFA) unterzogen werden. Weiter nennt die Regierung die Angebote des Gewerbeverbands Basel-Stadt, der Handelskammer beider Basel (HKBB) und des Arbeitgeberverbands Region Basel, die für KMU geschaffen sind. Für Firmengründungen nennt die Regierung private Initiativen wie die Start-up-Academy oder den Impact Hub. Frage: Wie ist die Zusammenarbeit in Bezug auf Standortförderung für KMU mit den angrenzenden Kantonen und Ländern? Hier nennt die Regierung viele interkantonale Förderprojekte und die Zusammenarbeit mit anderen Kantonen, dem Bund. Zusätzlich wird die finanzielle Unterstützung unter anderen des grenzüberschreitenden Kooperationsprogramms Interreg Oberrhein erwähnt. Mit diesen Interreg-Programmen wird die wirtschaftliche, soziale und territoriale Zusammenarbeit zwischen EU-Mitgliedsländern und angrenzenden Nicht-EU-Staaten gestärkt. Abschliessen schreibt die Regierung: " Aufgrund des umfangreichen Angebots privater und staatlicher Dienstleistungen für KMU besteht aus Sicht des Regierungsrates kein Bedarf für zusätzliche staatliche Angebote für KMU." Ausführliche Texte: Schriftliche Anfrage KMU-Strategie.pdf Antwort der Regierung auf die schriftliche Anfrage KMU-Strategie.pdf |
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